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Ausbildung Allgemein

In unserer heutigen Zeit ist es für das harmonische Miteinander von Hundehaltern und Nichthundehaltern erforderlich, den eigenen Hund zu einem verlässlichen Partner im Alltag zu erziehen.

Wir müssen lernen, im Team Mensch/Hund die Entscheidungen zu treffen, gleichzeitig jedoch dem Hund die Möglichkeit geben, sich artgerecht zu entwickeln.

Denn die soziale Verträglichkeit wird immer wichtiger. Es wird ein Hund gebraucht, der sich Einflüssen von außen gegenüber neutral verhält und weiterhin seinem Besitzer gehorcht. Er soll ein treuer, wohlerzogener Begleiter sein, kurz ein Begleithund eben. Um dieses Ziel zu erreichen ist es nötig und sinnvoll schon mit dem Welpen spielerisch anzufangen, kleine Übungen zu erlernen und sie auf die große weite Welt vorzubereiten. Dies lernt man am besten im Kreise gleichgesinnter Hundeliebhaber mit gleichaltrigen Hunden.

Es ist nicht vorgeschrieben, welche Übung man seinem Hund zuerst beibringen soll. Jeder Hund ist anders und lernt anders.

Liebe zum Vierbeiner und das ihn bestätigende Lob sind die stärkste Motivation zum Gehorsam. Je mehr Freude der Hund an der Zusammenarbeit mit uns hat, desto mehr wird er zu leisten bereit sein. Die Kommandos sollten klar und deutlich ausgesprochen werden, damit der Hund genau weiß, was er zu tun hat. Da er nur direkt aufeinander folgende Vorgänge miteinander in Zusammenhang bringen kann, müssen die Reaktionen des Hundeführers unmittelbar erfolgen. Ein Lob oder eine Zurechtweisung, die erst nach Minuten erfolgt, versteht er nicht. Erziehungseffekt: Null Dies führt viel eher zu Fehlverknüpfungen, die oft nur schwer wieder abzubauen sind.

In der Anfangsphase der Ausbildung dürfen wir auf keinen Fall vergessen, unseren Hund für jeden kleinsten Fortschritt zu belobigen. Im späteren Verlauf, wenn der Hund uns schon bereitwillig folgt und direkt auf das nächste Kommando wartet, können wir die sofortige Belohnung nach und nach abbauen, dürfen sie aber nie ganz weglassen.

Wenn wir wollen, dass unser Hund gern mit uns zusammenarbeitet und uns dies auch zeigt, indem er unsere Kommandos freudig ausführt und gelöst neben uns herläuft und nicht geduckt daherschleicht, sollten wir immer daran denken: auch ein Hund muss erst lernen, und ein Lehrer, der sich nur von Ungeduld und Zorn leiten lässt, ist ein schlechter Lehrer!